Kategorie: IT

Das Internet wird langsamer

Insgesamt sieben Staaten in den Top Ten verzeichneten einen Rückgang. Am deutlichsten fiel innerhalb von einem Quartal ausgerechnet die Schweiz zurück. Hier sank die Geschwindigkeit um 13 Prozent auf 5,1 Mb/s. Damit gehört die Schweiz aber immer noch zu den schnellsten Ländern auf der Datenautobahn, sie belegt Platz acht.

Quelle: Internet wird langsamer: Am stärksten stottert der Datenmotor in der Schweiz

Kein Wunder, obwohl der Infrastruktur-Ausbau seitens der grossen Anbieter schon seit einiger Zeit angekündigt ist, geht es mit der Ausführung nur schleichend voran. Ziel wäre es in möglichst kurzer Zeit, möglichst viele Haushalte mit Fiber2Home Anschlüssen zu versorgen, was leider mitunter sehr kosten- wie auch zeitaufwändig ist.

Der Grund für die Verlangsamung, ist meiner Meinung nach aber eher auf die heutigen Internet Trends zurück zuführen. Anstatt die Webpräsenzen Ressourcen und Bandbreiten sparend zu entwickeln, werden die Seiten immer mehr mit multimedialen Inhalt aufgebläht und somit auch verlangsamt.

Erste Eindrücke Brother MFC-9450CDN

Hier möchte ich kurz meine ersten Eindrücke des genannten Druckers erläutern.
Bereits am Mittwoch wurde der am Samstag bestellt Drucker von der Speditionsfirma Planzer per LKW geliefert. Das Paket konnte aufgrund der Grösse (1m x 1m x 1m) und des Gewichts, geschätzte 45kg, nicht per Post geliefert werden.

Nach auspacken aus dem Karton, anstecken an das Stromnetz und Ethernet, mussten lediglich noch die vier mitgelieferten Tonerkassetten eingelegt werden. Anschliessend war der Drucker betriebsbereit.

Die Treiber Installation unter Linux gestaltete sich einfacher als erwartet. Da dem Drucker keine Linux-Treiber auf CD beigelegt waren, suchte ich die Treiber auf der Brother Homepage.
Die aktuellsten Linux Treiber sind auf der Brother Linux Solution Seite zu finden.

Vorgehensweise Linux (CUPS):

  • CUPS Kontrollpanel im Browser unter http://localhost:631 aufrufen
  • Reiter Verwaltung anwählen
  • Drucker hinzufügen wählen
  • Falls der Drucker richtig im Netzwerk eingebunden ist, sollte er automatisch erkannt werden
  • Gefundener Drucker auswählen
  • PPD File von der Brother Homepage als Treiber angeben
  • Geforderte Angaben ausfüllen, bestätigen und der Drucker wurde fertig installiert

Unter Mac OS X Snow Leopard war die Installation noch leichter, der Drucker sowie die nötigen Treiber wurden im Druckerabschnitt der Systemeinstellungen automatisch gefunden und mussten nur noch bestätigt werden.

Fazit: Bisher bin ich mit dem Drucker rundum zufrieden, lediglich der integrierte Hauptspeicher ist für grosse Druckaufträge in hoher Auflösung ein bisschen zu klein. Glücklicherweise lässt sich dieses Problem durch Nachrüsten eines 512MB Moduls beheben, was wohl in absehbarer Zeit noch geschehen wird.

Nachtrag zum Kommentar von Peanut:
Der Hauptspeicher hat 64MB, ist aber erweiterbar mittels SO-DIMM Modul auf 576MB.
Die mitgelieferten Tonerkassetten halten für ungefähr 2500 Seiten Schwarz, und jede einzelne Farbe jeweils 1500 Seiten. Ausserdem gibt es noch die grösseren Tonerkassetten mit 5000 Seiten Schwarz und jeweils 4000 Seiten pro Farbe.
Für den Neupreis von ca. 800CHF sind die mitgelieferten Tonerkassetten mehr als ausreichend.

Betriebssystem Klischees

Weil Windows 7 sicherer ist als Mac OS und Linux, trug Microsoft mit seinem Produkt den Gesamtsieg davon. Das Fazit der Tester: «Techniker setzen auf Linux, Leute mit Hang zum Designrechner auf Apple und die restlichen 80 Prozent der User sind mit dem neuen Windows 7 nicht nur gut beraten, sondern auch sicherer und schneller unterwegs.»

Quelle: «Chip»-Test: Windows 7 sicherer und besser als Snow Leopard

Wieso sollte ich diesen Test überhaupt lesen, wenn das Fazit dem üblichen Klischee der Betriebssysteme entspricht.
Warum werden bei einem stabilen und schnellen System wie Mac OS X Snow Leopard immer nur die Design/Style Eigenschaften hervorgehoben?

Hier fragt sich mal wieder wie aussagekräftig solche Tests überhaupt sind und ob ein anderes Ergebnis überhaupt in einem reinen Windows-Magazin präsentiert würde.

vpnc an der Uni Bern

Nach meinem Wechsel von der ETH Zürich an die Universität Bern, habe ich nun am Montag nach langem Warten meinen Campus Account erhalten.

Bisher konnte ich mich, dank des (noch) bestehenden NETHZ Accounts, dennoch in das Uni (Wireless)-Netz einloggen.

Nun versuchte ich mich darin, den VPN-Zugang mit meinem 8.04 Kubuntu Linux über den Campus Account herzustellen. Kein leichtes Unterfangen wie es sich herausstellte.

Bisher habe ich mit einem Skript aus den Ubuntu Quellen der ETH gearbeitet. Im Skript wurde der vpnc Client verwendet, welcher das Cisco Server Protokoll unterstützt.

Nach längerer Suche habe ich herausgefunden, dass die Uni Bern den vpnc Client nicht offiziell supportet, dennoch wird auf der Homepage versteckt ein passendes Konfigurationsfile (Campus Account erforderlich) angeboten.

Um den gleichen Komfort zu haben wie bisher, habe ich das ETH Skript kopiert und so abgeändert das die Konfigurationsdatei der Uni Bern verwendet wird.
Link zum Skript

Um das Skript zu benutzen ist unter (k)ubuntu wie folgt vorzugehen:

  1. vpnc Client installieren mit sudo apt-get install vpnc
  2. Skript kopieren via sudo mv unibe-vpnc-connect.txt /usr/bin/unibe-vpnc-connect
  3. Mit sudo chmod +x /usr/bin/unibe-vpnc-connect auführbar machen
  4. vpnc Konfigurationsdatei nach /etc/vpnc/UniBe.conf kopieren
  5. VPN Verbindung mit sudo unibe-vpnc-connect starten
  6. Logindaten eintragen

Die VPN Verbindung kann jederzeit mit sudo vpnc-disconnect beendet werden.

Ein Problem konnte ich bisher leider noch nicht lösen. Nach einige Zeit wird anscheinend der DNS Server nicht mehr gefunden und die Seiten können nicht mehr geladen werden. Momentan versuche ich heraus zu finden ob es Server oder Client abhängig ist.

Drucker Evaluation

Heute konnte ich nach langer Zeit meinen Vater endlich zum Kauf eines Multifunktions-Farblaserdruckers überreden. Durch den Wechsel von der ETH Zürich an die Uni Bern, habe ich einige Infrastruktur Einbussen hinnehmen müssen, zum Beispiel die zahlreichen Drucker, die an der ETH für Studenten zur Verfügung standen.

Aus diesem Grund wollte ich von unserem alten Tintenstrahldrucker auf einen Laserdrucker umsteigen, welcher in puncto Schnelligkeit und Druckqualität, insbesondere Schärfe des Schriftbilds, einem Tintenstrahldrucker weit überlegen ist.
Damit ich meinen Vater als Sponsor gewinnen konnte, mussten einige wichtige Funktionen vorhanden sein.

  • Farblaser
  • Ethernetanschluss
  • Duplexeinheit
  • Scanner mit Einzug
  • Faxfunktion
  • Treiber Kompatibilität mit Windows, Mac OS und Linux (cups)

Nach durchsuchen des digitec Onlineshops bin ich auf das Brother MFC-9450CDN Multifunktionsgerät gestossen, welches alle Anforderungen abdeckt und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bietet.
Brother MFC-9450CDN
Bildquelle: digitec.ch

Nach vorbringen des Vorschlags mit Argumenten wurde der Antrag vom Vater genehmigt und das Gerät bestellt.
Ich hoffe nun bereits nächste Woche meine Dokumente laser-gedruckt lesen zu können.

Ein Erfahrungsbericht wird bald folgen.

Erste Eindrücke Macbook Pro 13″

Dieses Wochenende hatte ich die Gelegenheit ein neues Macbook Pro 13″ einzurichten.

Mit dem Studienbeginn, war es nun für meine Schwester Zeit, sich einen neuen Laptop zu kaufen.

Für mich war schon zu Beginn klar, das es ein Modell aus dem Angebot des Neptun-Projekts der ETH Zürich sein soll. Zum einen wegen der guten Preise, zum andern wegen der 3-jährigen Garantiezeit, welche ohne Aufpreis im Angebot enthalten ist.

Nach einiger Überzeugungsarbeit meinerseits, habe ich sie zu einem Macbook Pro überreden können.

Quelle: Apple – MacBook Pro – Technische Daten für das 13″ MacBook Pro

Nun musste ich also die nötige Software installieren und das System konfigurieren, damit die zuvor verwendeten Applikationen wieder vorhanden waren.

Zusammenfassend eine Liste meiner Eindrücke:

  • Die Software Installation ist ungewohnt einfach und wesentlich schneller als bei jedem Windows-System.
  • Die Startzeit ist unglaublich schnell, was mit Windows bisher 2-3 Minuten dauerte, ist im OS X innerhalb einer Minute geladen.
  • Grosszügige Software Grundausstattung mit dem iLife Softwarepaket.
  • Gute Verarbeitung des Gehäuses, das Notebook ist sehr leicht. Die Tastatur ist angenehm bedienbar.
    Hier fehlen mir allerdings einige Tasten, z.B. Home, End, Delete, Page Up / Down.
  • Die Akkukapazität ist toll, ohne das Notebook einmal zu laden habe ich einige Stunden daran arbeiten können.
  • Was der Tastatur fehlt wird aber grösstenteils mit dem Multitouchpad wett gemacht. Die Mausgesten mit mehreren Fingern sind praktisch und beschleunigen den Workflow.
  • Die Windows Installation über Boot Camp funktionierte nun beim ersten mal, nicht wie im letzten Jahr bei einem Kollegen nach etwa 10 versuchen.
  • Praktische Desktop Effekte, wie Gesamtübersicht der Fenster oder das Dashboard.
  • Installation des Druckers innerhalb von 5min abgeschlossen, funktioniert wunderbar.

Fazit: Ich bin rundum begeistert von dem Gerät, sei es die Hardware wie auch die Software, insbesondere eigentlich vom Betriebsystem Mac OS X Snow Leopard selbst.