Seite 3 von 7

PDFs zusammenfügen

Zu Beginn des Semesters ist es immer wieder nötig die Vorlesungsfolien auszudrucken oder wenigstens so zusammen zu stellen, dass jede Vorlesung als einzelne PDF-Datei verfügbar ist.
Besonders kompliziert war es in diesem Semester im Fach Programmieren 2, da konnte man sich lediglich die PowerPoint Dateien herunterladen.

Grund genug also um Hand anzulegen und die Dateien selber ins praktische PDF Format zu konvertieren. Das zusammenfügen und sonstige manipulieren von PDFs unter Linux ist mit dem Tool pdftk sehr einfach durchführbar.

Der Workflow war wie folgt:

  1. Sämtliche .ppt Dateien öffnen und als PDF drucken.
  2. Sich ärgern dass alle Folien im Querformat gedruckt wurden, die PDF-Datei aber im Hochformat angezeigt wird.
  3. Gedruckte PDFs richtig nummeriert benennen, damit die Reihenfolge beim zusammenfügen stimmt.
  4. PDF Dateien mit pdfk zu einem File zusammenfügen.

    pdftk *.pdf output output_all.pdf

  5. Gesamtes PDF mit pdftk um 90° gegen Rechts drehen.

    pdftk output_all.pdf cat 1-endE output output_all_rotated.pdf

  6. Sich darüber freuen, dass die mühsame Arbeit endlich erledigt ist 😉

Kleine Linux Probleme

Heute hatte ich mit zwei kleinen Linux Probleme zu kämpfen, welche ich nicht ohne zu googlen lösen konnte.

Zum einen wollte ich die Verbindungsgeschwindigkeit meiner Netzwerkverbindung herausfinden, da dies seit KDE 4 nicht mehr im Netzwerkmanager angezeigt wird.
Anscheinend gibt es verschiedene Varianten, die einfachste war folgende:

sudo ethtool eth0

Zum andern wollte ich Anwendungen auf dem Server mit grafischer Oberfläche via ssh auf meinem Rechner starten.
Voraussetzung dafür ist, dass die Option X11Forwarding yes in der Konfigurationsdatei /etc/ssh/sshd_config gesetzt ist.
Zum benutzen des X11Forwarding muss die Verbindung mit dem Startparameter -X gestartet werden, also wie folgt:

ssh -X hostname

Erstes Google Handy – Nexus One

Google Nexus One

Google Nexus One Quelle: wirelessandmobilenews.com

Nachdem im Vorfeld viel spekuliert wurde, hat der Suchmaschinenriese Google heute sein erstes Android Smartphone „Nexus One“ präsentiert.
Das Smartphone wird, wie auch das erste Android-Smartphone „G1 Magic“ , vom taiwanesischen Handyhersteller HTC hergestellt.
Die technischen Daten sprechen für sich, insbesondere da das Gerät lediglich 130g wiegt.

 

Leider müssen wir Europäer uns noch in Geduld üben, das Handy wird vorerst nur in den USA lanciert, laut diversen Medienberichten soll es aber bereits Mitte Jahr auch in Europa in den Handel kommen.

Die wichtigsten Eckdaten kurz aufgelistet:

Size and weight
Size h x w x d
119 x 59.8 x 11.5mm
Weight
130 grams w/battery

Display
3.7-inch (diagonal) widescreen WVGA AMOLED touchscreen
800 x 480 pixels

Camera & Flash
5 megapixels
Autofocus from 6cm to infinity
2X digital zoom
Video captured at 720×480 pixels@20fps

Cellular & Wireless
UMTS Band 1/4/8 (2100/AWS/900)
HSDPA 7.2Mbps
HSUPA 2Mbps
GSM/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz)
Wi-Fi (802.11b/g/n)
Bluetooth 2.1 + EDR

Power and battery
Removable 1400 mAH battery
Talk time
Up to 10 hours on 2G
Up to 7 hours on 3G
Standby time
Up to 290 hours on 2G Up to 250 hours on 3G

Processor
Qualcomm QSD 8250 1 GHz

Operating system
Android Mobile Technology Platform 2.1 (Eclair)

Capacity
512MB Flash
512MB RAM
4GB Micro SD Card (Expandable to 32 GB)

Location
Assisted global positioning system (AGPS) receiver
Cell tower and Wi-Fi positioning
Digital compass
Accelerometer

Quelle: http://www.google.com/phone/static/en_US-nexusone_tech_specs.html

Fazit: Seit mein SonyEricsson W950i ausgestiegen ist, bin ich auf der Suche nach einem neuen kleinen und leichten Smartphone, das eine innovatives Software Verteilungssystem besitzt.
Die Android Handy bieten ähnliche Features wie das iPhone von Apple, sind aber einiges günstiger und basieren auf einem Opensource-Betriebssystem, was ich als Linux Benutzer besonders zu schätzen weiss.
Aus diesen Gründen steht das Nexus One ziemlich weit oben auf meiner Hitliste. Bis das Smartphone aber in Europa erhältlich ist, bleibt mir noch genügend Zeit, um Testbericht zu lesen und mich über Alternativen schlau zu machen.

postfix mit Bluewin als relayhost

Für diverse Webprojekte benötige ich einen Webserver, der in der Entwicklungsphase von aussen nicht erreichbar ist und auf dem diverse Serverkonfigurationen getestet werden können. Aus diesem Anlass habe ich auf meinem Fileserver einen Apache Webserver mit PHP5 und MySQL Unterstützung aufgesetzt.

Weil gewisse Skripte eine E-Mail Funktion voraussetzen, musste ich nun einen Mailserver einrichten, der zumindest E-Mails versenden kann.
Nach kurzer Recherche war klar es wird der Serverdienst postfix sein.

Zur Installation bin ich nach der Anleitung aus dem ubuntuusers Wiki vorgegangen: Postfix

Nach Anpassen von einigen Einträgen ist folgende Konfiguration entstanden, welche nun erlaubt E-Mails über den Bluewin SMTP Server zu versenden.

/etc/postfix/main.cf

#myorigin = /etc/mailname

smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Ubuntu)
biff = no

# appending .domain is the MUA’s job.
append_dot_mydomain = no

# Uncomment the next line to generate „delayed mail“ warnings
#delay_warning_time = 4h

readme_directory = no

# TLS parameters
smtpd_tls_cert_file=/etc/ssl/certs/ssl-cert-snakeoil.pem
smtpd_tls_key_file=/etc/ssl/private/ssl-cert-snakeoil.key
smtpd_use_tls=yes
smtpd_tls_session_cache_database = btree:${data_directory}/smtpd_scache
smtp_tls_session_cache_database = btree:${data_directory}/smtp_scache

myhostname = radonserver
alias_maps = hash:/etc/aliases
alias_database = hash:/etc/aliases
myorigin = /etc/mailname
mydestination = radonserver.local, radonserver, localhost.localdomain, localhost
relayhost = [smtpauth.bluewin.ch]
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::ffff:127.0.0.0]/104 [::1]/128
mailbox_size_limit = 0
recipient_delimiter =
inet_interfaces = all
inet_protocols = all

## By T. Schmid
sender_canonical_maps = hash:/etc/postfix/sender_canonical
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_password

/etc/postfix/sasl_password

[smtpauth.bluewin.ch] user:password

/etc/postfix/sender_canonical

tobias email@adresse.tld
web email@adresse.tld
root email@adresse.tld

Neujahrstag

Man wünscht sich ja nur noch Dunkelheit. Oder einen temporären Tod, bis es vorbei ist. Kein Erbarmen, der Kater schlägt gnadenlos seine Krallen in die Schädeldecke, gleich hinter der Schläfe über dem Auge. Und zusammen mit der Helligkeit des Tages, die sich durch die Jalousien zwingt, geht auch mir ein Licht auf: Das letzte Glas Rum war zu viel.

Quelle: Tierischer Schmerz: Keine Hilfe gegen den Kater

Treffender könnte man meinen Neujahrstag wohl nicht beschreiben.

Nachmittagsmüdigkeit

Sie veranlasst zum Beispiel die Zirbeldrüse zu Beginn der Nacht das Hormon Melatonin zu produzieren, das die erste Schlafphase ankickt. Zudem drängt die innere Uhr das Gehirn zweimal im Tag in ein Leistungstief – einmal am Nachmittag um 14 Uhr und noch dramatischer früh zwischen 3 Uhr und 5 Uhr morgens. Tief in der Nacht sinkt auch die Körpertemperatur um 1 Grad ab, und die Bronchiengänge der Lunge verengen sich.

Quelle: Ungesunde Nächte in Kopenhagen

Endlich eine vernünftige medizinische Erklärung, die meine (ständige) Müdigkeit in den Nachmittagsvorlesungen rechtfertigt 😉